Von Guido Dörheide (17.12.2024)
Lucinda Williams ist eine meiner apseluten Lieblingsfavoritinnen, sowohl musikalisch als auch stimmlich als auch gesangstechnisch. Und sie covert gerne – beispielsweise Tom Petty oder His Bobness. Oder Soul. Oder Country-Klassiker. Oder Weihnachtslieder. Und wenn man sich dann fragt, ob die Dame auch mal ab und an was Eigenes spielt und singt, höre man sich einfach „Car Wheels On A Gravel Road“ (1998) oder „Good Souls Better Angels“ (2020) oder ein beliebiges anderes des guten Dutzend mit selbst ausgedachten Material gefüllten Alben an und komme zu Recht zu dem Schluss, es mit einer der größten noch lebenden Songwriterinnen zu tun zu haben. Seit ihrem Schlaganfall im November 2020, der sie dazu zwang, das Laufen neu zu lernen, und der leider dazu führte, dass sie keine Gitarre mehr spielt, hat Lucinda Williams außer dem 2023er „Stories From A Rock’n’Roll Heart“ mit eigenen und eigens für sie geschriebenen Songs die Serie „Lu’s Jukebox“ aufgenommen und veröffentlicht, bei der jedes Album ein eigenes Thema hatte: Tom Petty, Southern Soul, Bob Dylan, 60er-Jahre-Country, Weihnachten, The Rolling Stones, und nun eben die Beatles.
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