Von Matthias Bosenick (10.07.2015) / Auch veröffentlicht auf Kult-Tour – Der Stadtblog
Yo. Fett in die Fresse. First Blood: Keine Schnörkel, keine Fisimatenten, einfach nur Gitarre-Bass-Schlagzeug-Schreihals. Simple Stücke, die auf Effekt zielen, und den erreichen die Kalifornier: Die üppige Meute pogt, bangt, circlepittet, hüpft, grölt mit. Die Musik ist mit Fug und Recht als minimalistisch zu bezeichnen – ganz anders als die der lokalen Supporter Commercial Suicide, die ihren Melodic Hardcore innerhalb der teils ellenlangen Stücke diverse respektable Haken schlagen lassen. Das ist so progressiv und musikalisch spannend, dass man sich wundert, wie die Musik beider Bands unter dem Rubrum „Hardcore“ firmieren kann. Die Vorband The Cold Shoulder aus Göttingen bedauert der Rezensent übrigens, verpasst zu haben.