Von Guido Dörheide (07.07.2024)
Ich mag nun mal keinen Metalcore. Dieses Gegrowle, abgewechselt mit Klargesang, und darüber immer der Versuch, so hart wie nur irgendwas zu klingen, nimmt mich nicht mit. Von nirgendwo und keine Stelle nach hin. Manchmal muss ich aber Ausnahmen machen, und Erra aus Birmingham (hihi, wie Sabbath) aus Alabama (OK, doch nicht wie Sabbath) sind so ein Fall. Vielleicht, weil sie in meinen Augen nur sehr wenig Metalcore und sehr viel Prog Metal machen. Also Djent mag ich (jahaa, ich weiß, Djent is not a genre…), und auch diesen kriegt man bei Erra viel zu hören. Der Gesang ist sehr metalcorig, mit den verzerrten Passagen habe ich keine Probleme, aber auch der Klargesang, wie zum Beispiel im zweiten Song des Albums, „Rumor Of Light“, ist erträglich und sogar gut. Die Stimme gefällt und J.T. Cavey am Gesang macht eigentlich alles richtig. Er lehnt sich mit Schmackes rein, und dazu arbeiten sich seine Mitstreiter am modernen Metal ab, dass es eine Freude ist.
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