
Von
Matthias Bosenick (20.05.2019)
Industrial alter Schule
widmet sich Enrico Cerrato aus Asti unter seinem Alias Petrolio,
nicht der harschen, plakativen Sorte, sondern der mit Soundscapes,
Atmosphären, Drones und experimentellen Effekten, die allesamt sogar
Raum für songähnliche Strukturen lassen. Mit seiner jüngsten
Veröffentlichung „L+Esistenze“ erfüllt er sich einen Traum,
indem er sechs von ihm verehrte Musiker an seinen Tracks teilhaben
lässt, darunter auch Jochen Arbeit von den Einstürzenden Neubauten
und von Automat. Das Album gibt es auf Vinyl und Kassette mit jeweils
unterschiedlichen Inhalten. Beide Varianten lohnen sich: Cerrato
macht mit Noise etwas Entspannendes, eher dem Black Gaze ähnlich als
dem Harsh Electro.








