Von Matthias Bosenick (31.08.2017)
Trip Goth! Allein dafür, dass es gelingt, auch im neuen Jahrtausend noch neue schlüssige Genrebezeichnungen zu finden und mit nachvollziehbar abtrennbarem Inhalt zu füllen, gebührt The Eden House aller Respekt. Und dann ist deren Trip Goth auch noch gut, auch auf dem dritten Album in fast zehn Jahren. Sowohl das Trippige als auch das Gothige kommt vom selben Instrument, nämlich vom Bass, und den Rest strickt die Band mit 50 Mitgliedern passend drumherum, nämlich wavige Melodien und Tempi, hymnisch-pathetische Harmonien und ausschließlich weibliche Stimmen. Als Referenz seien hier die Fields Of The Nephilim genannt, und das nicht ohne Grund, spielen die bei The Eden House doch wesentlich mit.