Von Matthias Bosenick (13.06.2019)
Im Projektnamen ist das mittlerweile erweiterte Konzept hinterlegt: Brass Against begannen ihre Karriere damit, die Hits von Rage Against The Machine mit Blasinstrumenten nachzuspielen. Längst erweiterten die New Yorker ihr Repertoire um weitere Neunziger-US-Indie-Hits und holen so das Altstadtfest-Coverband-Feeling in die kleinen alternativen Clubs, sehr zur Freude der Übervierzigjährigen, die die Originalinterpreten nicht live erwischen können. Der Blechblassound pumpt ordentlich, die Sängerin erfüllt den Tatbestand der Rampensau, der Spaß ist abendfüllend und die Frage nach der grundsätzlichen Relevanz von Coverbands immanent.