Von Guido Dörheide (30.10.2023)
Jason Wiliamson ist ja eher ein Brachialpoetiker sowie mitunter (immer?) ein rauher Geselle und pflegt des Öfteren zu schimpfen wie ein Rohrspatz – dennoch zeigt die neue EP der Sleaford Mods wie schon die letzte Langrille, also ich meine den letzten Silberling, sozusagen das bisher zuletzt veröffentlichte Langeisen der beiden Nottinghämmer, dass den Elektrokompositionen von Andrew Fearn und dem nöligen Gemotze von Jason Wiliamson viel Melodik und selbverstännlich viel Poesie und Melodik innewohnt.
Kam „UK Grim“ noch mit einem Cover daher, das Fearn mit fragendem Blick und Wiliamson mit einem „Sprich mich bloß nicht an“ in selbigem vor einer rosanen Wand zeigte, gibt es auf dem „More UK Grim“-Cover nurmehr den rosanen Hintergrund und den Schriftzug „UK Grim“ zu sehen, verfeinert durch ein handschiftliches „More“ oberhalb und den ikonischen Sleaford-Mods-Schriftzug unterhalb des „UK Grim“.
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