Von Matthias Bosenick (07.01.2016) / Auch veröffentlicht auf Kult-Tour – Der Stadtblog
Drei eigene gute Ideen, ein unerbittlich leidender Leonardo di Caprio in ästhetisch eingefangener Landschaft zu hervorrangendem Score und ein allerorts zusammengeklautes Script sind die Quintessenz von 157 Minuten „The Revenant“ von Alejandro Gonzáles Iñárritu. Der einzige Spoiler ist dabei, dass es keinen Spoiler gibt: Da man alles schon unzählige Male gesehen hat, sind einem die Etappen jeweils schon vorher klar. Bei fortschreitender Spieldauer des Films sinkt man umso gelangweilter in den Kinositz. Hier wären kürzer und mutiger besser gewesen – und ein anderer Hauptdarsteller.