Von Guido Dörheide (10.10.2022)
Was hatte ich jüngst noch über erste Songs auf Alben geschrieben? Entweder fast an Stille grenzendes Instrumentalintro oder gleich losballern? Goatwhore haben sich für Ersteres entschieden und das von mir überaus geschätzte laut.de hat dieses Intro a) als „komplett überflüssig“ und b) als „die letzte Chance zur Flucht“ bezeichnet. Zweiteres unterschreibe ich blind und lege gerne noch sowas wie „die Ruhe vor dem Sturm“ nach. Mit „Born Of Satans Flesh“ haut die wunderbare Kapelle aus New Orleans dann auch gleich so nachhaltig auf die 12 (und 12 ist mehr als 10, sogar mehr als 11!), dass man gar nicht mehr fragen mag, wo Bartel den Most herholt. Hauptsache, er holt ihn, und wenn nicht er, dann nehmen Goatwhore den sprichwörtlichen Korb in die Hand und rennen los. Egal wohin, Hauptsache, es tut weh.
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