Von Guido Dörheide (02.08.2025)
Hach ja, liebe Lesenden – neulich im Schrebergarten, Thomas wartet, während Rüdiger wässert… (oder wie Rötger Werner Friedrich Wilhelm Feldmann auf dem Höhepunkt seines Schaffens tönte: „Wenn Günter Grass kifft, fickt Curd Jürgens Hühner – Jürgen tun seine Hühner Leid, aber das Gras bauen wir neu an“), aber dieser Beitrag soll nicht von Tom Waits und auch nicht von Brösel oder Werner, sondern von Roger Waters handeln. Gäbe es auf der einsamen Insel (former proud member of the EU) nur zwei Bücher, und wären diese betitelt mit „Die 100 größten Nervensägen des 20. Jahrhunderts“ und „Die 100 größten Nervensägen des 21. Jahrhunderts“ – Roger Waters nähme in beiden Werken einen der vorderen Plätze unter den ersten Zehn ein. Wo ist der verrückte Buchmacher, wenn man ihn braucht? Und welcher Buchmacher wäre so verrückt, eine derart glasklare Wette anzunehmen, ohne seinen sicheren Ruin zu riskieren? Fragen über Fragen, aber wurscht, der unrasierte Kotzbrocken, der einst überaus kompetent die Bassgitarre bei Pink Floyd bediente und zahlreiche ihrer wunderbaren Songs komponierte und sang, ist zurück mit einem im Jahr 2023 zu Prag aufgenommenen Live-Album, und mit eben diesem möchte ich mich hier auseinandersetzen.
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