Von Onkel Rosebud
Was sich anhört, als ob wir in den Diensten eines noch zu gründenden Wissenschaftszweigs als Probanden herhalten mussten, meine Freundin und ich haben es getan: 48 Stunden mit Superhelden. Am Stück! Das Marvel Cinematic Universe oder „MCU“, wie wir Gefolgsleute es nennen, ist zwar die größte Geldmaschine der Kinogeschichte; doch wir finden das uneingeschränkt gut. Wir hatten alle 23 Comicverfilmungen, die da dazu gehören, bereits gesehen. Manche am Tag ihres Erscheinens im Kino und einige davon sogar mehrfach. Das Privileg, wenn man Kinder hat, ist, dass man selbst wieder Kind sein kann und den pädagogischen Heckmeck drumherum, von wegen ist zu viel Fernsehen schädlich, kriegt man viereckige Augen oder gar schlechte Schulnoten – alles schwarze Pädagogik und sowas von gestern. Marvel-Filme sind genau das, was wir immer schon wollten: feinstes Popcorn-Actionkino, Explosionen, Superhelden und Aliens, Gut schlägt Böse.
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