Von Matthias Bosenick (28.12.2013)
Das ist ein echter Jim Jarmusch. Still, aber nicht langweilig, schöne Bilder, kaum Handlung, aber fesselnd, ein großartiger Soundtrack, den es leider nicht als Tonträger gibt, und dazu ist der Film ein Hochgesang auf das Wissen und eine vernichtende Kritik an der Gesellschaft. Dabei fungieren die Vampire gottlob lediglich als Medium, als Träger der Botschaft, und nicht als Möglichkeit des Regisseurs, auf einen Trendzug aufzuspringen und Kohle zu machen – denn „Twilight“-Guckern wird „Onyl Lovers Left Alive“ vermutlich gar nicht gefallen.