Von Matthias Bosenick (17.07.2014)
Jean-Pierre Jeunet macht also einen Kinderfilm in 3D. Vielleicht liegt es genau an diesen beiden Faktoren, aber so richtig mitreißend ist „Die Karte meiner Träume“ nicht geworden. Der Film trägt die visuell überbordende Handschrift Jeunets und birgt so manche fantastische Idee, aber reichen die Charaktere nicht, um sich ausreichend mit ihnen zu identifizieren. Zudem erfährt die reichlich vor sich hin pläzschernde Geschichte in ihrer Mitte einen wenig plausiblen Bruch. Das Ansehen lohnt sich aber, denn die Bilder sind schön.