Von Matthias Bosenick (08.04.2014)
Wie zu erwarten zeigt die zweite Hälfte des gesplitteten Mammutpornos mit Handlung alles das, was in der ersten Hälfte fehlte: Homoerotik, Sado-Masochismus, Gewalt, Vergewaltigung. Die Stimmung ist dabei zunehmend weniger humorvoll. Die sich für ihre Nymphomanie selbst kasteiende Joe und ihr rational-asexueller Retter Seligman nähern sich seelisch aber immer weiter an. Mit überraschendem Ende: Lars von Trier erlaubt einen Twist, über den es sich trefflich lang diskutieren lässt.