Von Matthias Bosenick (12.09.2014)
Ein wunderbarer, stiller, poetischer, rührender Film gelingt dem als Regisseur noch zu den Newcomern zählenden Umberto Pasolini. Die Hauptfigur John May ist mit Eddie Marsan perfekt besetzt und ebenso perfekt ausgestaltet, die Filmsprache passt sich der Entwicklung dieser Figur an, das Ende ist konsequent und bewegend. Sensible Menschen verlassen das Kino nicht, ohne sich hinterher eine Menge Gedanken zu machen, und auch Filmanalytiker finden viele Details, an denen sie ihre Freude haben. Europäisches Kino in klassischer Art.