Von Matthias Bosenick (09.01.2016)
Nach „Blankets“ und „Habibi“ legt der nun vierzigjährige Zeichner und Autor Craig Thompson mit „Space Dumplins“ seine erste Science-Fiction-Graphic-Novel vor. Seinem wundervollen und wiedererkennbaren Zeichenstil bleibt der US-Amerikaner treu. Der Rest ist anders: Die Bilder sind koloriert, die Panels nicht mehr so frameübergreifend opulent ausgestattet und die Handlung ist eher dünn und gewöhnlich, was vermutlich daran liegt, dass er dieses Mal auch Kinder und Jugendliche in die Zielgruppe einschließt. Trotzdem liest man es gern, schließlich schickt einen Thompson mit fast jedem Bild auf eine Entdeckungsreise. Und er vermittelt, wie immer, Werte, sowohl nebenbei als auch mit dem erhobenen Zaunpfahl.