Von Matthias Bosenick (14.11.2015)
Der zweite Asterix-Band unter neuer Autorenschaft ist sogar noch besser als der Vorgänger. Wer hätte das gedacht. Jean-Yves Ferri und Didier Conrad greifen den alten Geist der Erfinder Uderzo & Goscinny auf und transferieren ihn in die Gegenwart, ohne Federn zu lassen. Die Zeichnungen sind von denen Uderzos nicht zu unterscheiden, die Geschichte ist schlau und die Übersetzung funktioniert auf klassische Weise. Großartig gemacht. Im Mittelpunkt steht eine Art Cäsarleaks, das zwar Anspielungen auf moderne Kommunikationsmittel und politische Themen mitbringt, aber dennoch zeitlos funktioniert. Ganz großes Comic.