Von Matthias Bosenick (13.07.2015)
Das ist Sommermusik für Erwachsene. Für Leute, die bereits erfahren haben, dass das Leben aus einem schweren Bisschen mehr besteht als in stylishen Restklamotten gechillt am Strand rumzuhängen, klebrige In-Cocktails und andere Bewusstseinsmanipulatoren in sich reinzukippen und den nächsten Nachtabschnittsbegleiter für sich klar zu machen. Auch gute Laune kann schwarz sein, auch die Dunkelheit kann strahlen: Automat machen Dub in einem reichlich weiten Sinne. Ihre Musik beschallt die Party danach, für die Gäste, die erst dann zu feiern beginnen, nachdem die Hedonisten dumpf in den Vulkan gekippt sind. Wer dann nämlich noch übrig ist, tanzt zum Automat’schen Postapokalypse-Reggae.