Von Guido Dörheide (05.04.2023)
Enslaved verstehen es wie kaum eine zweite Band, ihre Black-Metal-Wurzeln nicht zu verleugnen und dennoch unter Zuhülfenahme von Prog und gerne auch mal Thrash ein sehr warmes Klangbild zu erzeugen, das den Hörenden vermittelt: „Es ist Enslaved, hier kann Euch nichts passieren!“
Das manifestiert sich bereits, bevor das erste Stück „Behind The Mirror“ noch richtig begonnen hat: Es ist eine Art Nebelhorn zu hören, und Musikanten, die eine Art Nebelhorn verwenden, zünden keine Kirchen an (sorry, liebe Lesenden, dass ich nicht müde werde, dieses alte, tote Black-Metal-Pferd zu reiten, es ist aber auch zu putzig. Ein putziges, totes Pferd.).
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