Von Guido Dörheide (14.09.2025)
Dass die progressiven Metallurgen und mathematischen Metallkernmusikanten von BTBAM aus North Carolina ihre Alben gerne mal ruhig und Mathcore-/Metalcore-untypisch (dafür umso mehr progmetallisch) ruhig einleiten – siehe „Colors II“, „Coma Ecliptic“ oder „Automata I“ – und dass Tieftönerbediener Dan Briggs in der Lage ist, funkige Basslinien zu erzeugen, ist ja nichts Neues, aber sowas wie den ersten Song („Things We Tell Ourselves In The Dark“) des neuen Albums („The Blue Nowhere“) hätte ich niemals erwartet, zumindest nicht gleich am Anfang eines Albums (wir erinnern uns an „Revolution In Limbo“ von „Colors II“, das ja auch nicht gerade Extreme Metal war): „Things We Tell Ourselves In The Dark“ beginnt dermaßen funky, dass uns die Riesenkrägen und beeindruckenden Backenbärte der Protagonisten des 70er-Jahre-Disco geradezu anspringen.
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