
Von
Matthias Bosenick (01.05.2019)
Überraschend unscheiße
für einen Nicht-Marvel-Gucker stellt sich „Avengers: Endgame“
heraus, wahlweise der vierte Teil oder der zweite Teil des dritten
Teils der Reihe. Mit einigem von Sitznachbarn abgehorchten Vorwissen
über die Geschehnisse aus den gefühlt 100 Filmen aus dem
Marvel-Universum, deren Schicksale hier zusammenfallen, hat man Spaß
und Genuss an dem Drei-Stunden-Abenteuerfilm. Das Regisseurduo Joe
und Anthony Russo macht einiges besser als die anderen Kollegen aus
Hollywood, und für eine Comicverfilmung ist das Ergebnis trotz der
Superheldenthematik angenehm in der Realität verankert. Bei so viel
Positivem sind Logiklücken verkraftbar, die sind bei Zeitreisefilmen
nun mal nicht zu vermeiden.