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Von Matthias Bosenick (14.09.2020)
Auch ein Jahr später noch eine Granate: Ein fehlender Schlagzeuger reißt nicht zwingend eine Lücke, wenn das verbleibende Braunschweiger Duo Fly Cat Fly geile Songs zu schreiben und die ersatzweise programmierte Drummachine organisch einzusetzen weiß. So viel Atmosphäre, so viel Wucht, so viel Emotion, so viel Warmherzigkeit und so viel Tiefe in den neun Songs: Die Lücke bestand eher darin, dass es dieses Album, „Let’s Hear It For The Chosen“, vorher nicht gegeben hat. Experimentelle Indierockhymnen fürs Herz. Gibt‘s auch als Schallplatte!