Von Hening Reuter (10.03.2015)
Es ist schon wirklich interessant, dass ein Qntal-Konzert in der Rockfabrik in Nürnberg im Februar wegen zu wenig verkaufter Karten abgesagt wird. Diese Tatsache ist dann einfach mal so. Noch interessanter ist es aber dann, dass das Qntal-Konzert im Kon71 in Nürnberg am 7.3. total ausverkauft war. Es lag ein ganzer Monat dazwischen. Liegt es an der Location? Ich muss gestehen, dass ich selbst auch eher in Nürnberg das Kon71 als die Rockfabrik vorziehen würde. Für alle, die Statistik führen, die Rockfabrik ist seit Ende Februar diesen Jahres geschlossen.
Nun aber zu einem Konzerthighlight in Nürnberg. Schon 2 Stunden vor Beginn haben sich einige Besucher vor dem Eingang des Kon71 versammelt. Es gab sogar Besucher aus dem Ausland, die extra wegen dieses Konzertes nach Nürnberg angereist waren. Echte Fans nehmen da schon eine Strecke auf sich.
Mit dem Opener „Flaming Drake“ begannen Qntal kurz vor 22 Uhr das Nürnberger Konzert. Auf ihrer Tour stellen sie hauptsächlich ihr neuestes Werk vor, „Qntal VII“. Für mich doch ein sehr poppiges Album, was beim Publikum auch gleich sehr gut ankam. Nachdem ich das Album das erste Mal gehört habe, kam mir nur ein Gedanke. Es hätte auch ein Kopie vom Album „Journey Of Life“ aus dem Jahr 2000 der Synthie-Pop Band „X-Perience“ sein können.
Unabhängig davon ist es wirklich ein sehr schönes Album. Mit Songs wie Tenacious Love, Blow Northerne Wynd, Swebend und dem Frühlingslied begeisterte Qntal gleich von Anfang an das Publikum im ausverkauften Kon71. Bemerkenswert vor allem auch, dass Michael Popp bei jedem Lied ein anderes Instrument gespielt hat. Syrah und Mariko überzeugten mit ihren Stimmen bei jedem Song ausnahmslos.
Qntal spielten 1 ½ Stunden. Verabschiedet haben sich Qntal mit einem Klassiker „Ad Mortem Festinamus“ von ihrem 1. Album „Qntal I“. Die Fans verabschiedeten Qntal mit starkem Beifall und freuten sich auf die anschließende Signier- und Fotosession.