Solbrud – Live im DR Koncerthuset, Koncertsalen, Kopenhagen, am 10.02.24

Von Pernille Sørensen (11.02.2024)

Eure betreute Rezensentin hat sich in Solbrud verliebt vor vielen Jahren her. Und das Konzert gestern war einer der größten Venues wo ich sie gesehen habe. Und eine, kann man Kulmination sagen?!
Wenn man nie im DR Koncertsalen war muss ich kur davon erzählen. Das Raum hat Platz für 1800 Zuhörer. Es ist von Jean Nouvels Hand und ähnelt einem Meteor in einem Eisblock. Und alles ist in den Farben Orange. Beeindruckend und auch intim.
Die Bühne ist central und man sitzt herum in verschiedene Erdgeschossen.

Aber jetzt zum Konzert…
Solbrud würden zum ersten und letztes Mal die neue LP „IIII“ durch spielen live.
Es war also ein one-off Erlebnis.

Und was für ein Erlebnis es war. Die ersten zwei Hälften wurden durchgespielt bevor, es eine kurze Pause gab und dann die letzten zwei.
„Tåge“ war mein Höhepunkt des Abends.
Zu dem Atmosphärischen Teilen kamen drei Violinisten und Cellisten zur Hilfe. Ich hätte mich darauf gefreut zu sehen wie die Band solch Himmlischen Guitaren klang mit zwei Guitaristen macht. Aber diese Lösung war vollgut.

Und jetzt wo wir bei den Guitarren und Bass sind. Die Flächen auf „For evigt, for altid, forandret“ und „En ny tid for mig står“ und „Ædelråd“ sind so gut. Auch live waren sie gut gedreht.
Solbrud hat einem neuen Sänger bekommen, David Hernan, und es war das erste mal dass ich ihn in Aktion sehen. Und es war beeindruckend.
Ich war Gestern da mit eine Freundin die neu zur Black Metal ist und sie war vom Schlagzeuger sehr beeindruckt. Er war zum Punkt und voll drauf. Ich finde dass man oft dem Schlagzeuger vergisst, wie auch der Bassist. Aber sie verdienen gestern viel Lob.
Mein Nächster Höhepunkt war „Ædelråd“ wo es ein so geiles Guitaren intermezzo liegt so Umgefähr nach 7 Minuten.
Gleich danach kommt „Sjæleskrig“ dass sich so gut aufbaut bevor das Gesang beginnt.
Zu dem letzten Teil gab Solbrud es mit Pyrotechnics. Ich habe mich sehr auf „Aske“ und das „Postludium“ gefreut.
Zugabe war „Dødemandsbjerget“.

Das Konzert war so gut.
Die Nummern wurden mit Krafft gespielt. Und treu zur Auflage.