David Gilmour – Rattle That Lock – Astoria 2015 (KrautNick-Beitrag # 1000 auf WordPress (also ohne die html-Prä-Seite)

Von Guido Hörster (16.11.2022)

Hi,

gestern bin ich beim Durchhören meiner mp3-Sammlung bei David Gilmours „Rattle That Lock“ vorbeigekommen. Welch eine grausame Platte:

Bis auf wenige Instrumentals folgen alle Songs dem Strophe-Refrain-Schema, wobei das Schlimmste ist, dass die noch nicht mal drei Strophen haben, d.h. nach der ersten Strophe folgt i.d.R. schon der Refrain und nach der zweiten Strophe ein Gitarrensolo, das dann auch recht schnell ausgeblendet wird. Wenn man bedenkt, dass Gilmour eigentlich weiß, wie man eine Platte produziert, und berücksichtigt, dass er mit Phil Manzanera auch noch einen erfahrenen Co-Produzenten hat, ist das Ganze ziemlich armselig. Klar, der Gesamtklang ist floyd-mäßig nicht zu beanstanden, aber so wirken die Songs wie aufgeblasene Demoskizzen.

Ich werde mal die Tage das Pompeji-Konzert zur entsprechenden Tour hören. Zumindest erwarte ich da bei den Songs einen ordentlichen Schluss.

Bis demnächst,

Guido